-
Mi, 23. Sep 2020 – 08:03
AOK-Bundesverband gegen Pläne der Regierung zur "Stabilisierung der GKV"
Zum Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Stabilisierung der Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erklären die alternierenden Aufsichtsratsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, Dr. Volker Hansen (Arbeitgeber) und Knut Lambertin (Arbeitnehmer): „Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Einhaltung der Sozialgarantie und zur Stabilisierung der Zusatzbeiträge in der GKV stellt einen weiteren Angriff auf die Beitragsrücklagen bei den gesetzlichen Krankenkassen und die soziale Selbstverwaltung dar. Diese Pläne einen „kassenübergreifenden Solidarausgleich“ zu nennen, ist eine Farce." Weiterlesen...
-
Di, 22. Sep 2020 – 10:41
AMNOG-Daten 2020: Regulierung bei Innovationen bleibt reformbedürftig
Bei der Versorgung mit neuen Arzneimitteltherapien gibt es in Deutschland immer noch Reformbedarf. Das sollen die jetzt erschienenen AMNOG-Daten 2020 des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) verdeutlichen. Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) sollen der Bewertung des G-BA zufolge fast die Hälfte (44 Prozent) der Arzneimittelinnovationen hierzulande keinen anerkannten Zusatznutzen und damit kaum Chancen haben, sich in der Versorgung mit neuen Medikamenten durchzusetzen. Weiterlesen...
-
Di, 22. Sep 2020 – 09:53
VDBD als stellungnahmeberechtigte Organisation in den G-BA aufgenommen
Seit Juni 2020 zählt der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) zu den Organisationen, die im Zuge von G-BA-Beschlüssen über Anforderungen an Disease-Management-Programme (DMP) zu Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 eine Stellungnahme abgeben dürfen. Der VDBD hat damit die Möglichkeit, Positionen und berufliche Erfahrungen von Diabetesberaterinnen in den Entscheidungsprozess des G-BA einzubringen. Weiterlesen...
-
Mo, 21. Sep 2020 – 07:30
Verwaltungsräte von Ersatzkassen lehnen Pläne zu Kassenfinanzierung entschieden ab
Die Vorsitzenden der Verwaltungsräte der fünf Ersatzkassen positionieren sich klar gegen aktuelle Pläne von Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Bundesfinanzministerium (BMF) zur Schließung der Milliardenlücke im Gesundheitssystem. Die Vorsitzenden der höchsten Entscheidungsgremien von Techniker Krankenkasse (TK), DAK-Gesundheit, Kaufmännische Krankenkasse (KKH), Handelskrankenkasse (hkk) und Hanseatische Krankenkasse (HEK) lehnen den "weiteren massiven, staatlichen Eingriff in die Autonomie der Selbstverwaltung" ebenso wie eine unverhältnismäßige Belastung der Beitragszahler gegenüber PKV und Steuerkasse vehement ab. Weiterlesen...
-
Fr, 18. Sep 2020 – 17:47
Medizinische Dienste starten ab Oktober mit Hausbesuchen in der Pflege
Mit dem heute verabschiedeten Krankenhauszukunftsgesetz hat der Gesetzgeber Regelungen zur Wiederaufnahme der persönlichen Pflegebegutachtungen und der Qualitätsregelprüfungen in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen ab Oktober 2020 beschlossen. Beides war zum Schutz vor Infektionen seit Mitte März ausgesetzt. Die Wiederaufnahme erfolgt unter Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Weiterlesen...
-
Do, 17. Sep 2020 – 12:14
Kosten explodieren! TK fordert andere Preismodelle für neue Medikamente
Die Kosten für neu auf den Markt gekommene Arzneimittel sind stark gestiegen. Das ist ein Ergebnis des diesjährigen Innovationsreports, den die Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit der Universität Bremen veröffentlicht hat. So stieg der durchschnittliche Packungspreis dieser Medikamente um fast 140 Prozent von rund 1.300 Euro auf rund 3.100 Euro. Weiterlesen...
-
Do, 17. Sep 2020 – 11:52
WIdO-Studie: Jedes zweite verordnete Antibiotikum ist ein Reservemedikament
Im Jahr 2019 waren knapp 18 Millionen Verordnungen von Reserveantibiotika für gesetzlich versicherte Patienten zu verzeichnen. Damit entfiel mehr als jede zweite Antibiotikaverordnung auf ein Reserveantibiotikum. Jeder sechste Versicherte hat mindestens einmal ein solches Medikament erhalten. „Die Verordnungen von Antibiotika der Reserve sind in den letzten Jahren zwar leicht rückläufig, aber ihr Anteil lag auch 2019 wieder besorgniserregend hoch“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Weiterlesen...
-
Do, 17. Sep 2020 – 11:30
Umfrage: Mehr als jeder Zweite fürchtet Infektion mit Krankenhaus-Keimen
Mehr als jeder Zweite hält es für wahrscheinlich, sich einmal mit einem sogenannten Krankenhaus-Keim zu infizieren (56 Prozent) oder eine falsche Diagnose (51 Prozent) zu erhalten. Zudem vermutet knapp jeder Vierte (24 Prozent) selbst schon einmal einen Fehler im Rahmen seiner medizinischen Behandlung erlebt zu haben. Allerdings meldet nur knapp jeder Dritte (30 Prozent) dieser Betroffenen einen solchen Verdacht weiter. Gleichzeitig gibt es aber auch ein großes Vertrauen ins Gesundheitswesen und die Mehrheit der Patienten fühlt sich grundsätzlich zur Patientensicherheit gut oder sehr gut (68 Prozent) informiert. Das zeigt der zum heutigen Tag der Patientensicherheit erscheinende TK-Monitor Patientensicherheit. Dieser ist eine Untersuchung der TK auf Basis einer repräsentativen Forsa Umfrage, wie die Menschen in Deutschland zum Thema Patientensicherheit stehen. Weiterlesen...
-
Mi, 16. Sep 2020 – 11:46
DAK-Psychoreport 2020: rasanter Anstieg der Arbeitsausfälle
In Deutschland ist die Zahl der Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen rasant gestiegen. Von 2000 bis 2019 gab es bei den Fehltagen aufgrund von psychischen Erkrankungen insgesamt einen Anstieg um 137 Prozent. Frauen waren wesentlich häufiger wegen Seelenleiden krankgeschrieben als ihre männlichen Kollegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Psychoreports 2020 der DAK-Gesundheit. Weiterlesen...
-
Mi, 16. Sep 2020 – 11:22
Positive Pandemie-Effekte: Corona stärkt Zusammenhalt in Unternehmen
Das Corona-Virus hat die meisten Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Aber neben den erwartbaren negativen Auswirkungen wie geringeren Umsätzen, Hygieneaufwand oder Verunsicherung sehen die Unternehmen auch positive Pandemie-Effekte. Das zeigt eine bundesweite Erhebung des Instituts „Produkt + Markt“ unter 500 mittelständischen Betrieben (10 bis 250 Beschäftigte), die im Auftrag des AOK-Bundesverbandes im Juli/August durchgeführt wurde. Weiterlesen...
-
Mi, 16. Sep 2020 – 10:59
NAV zu Honorarabschluss: Krankenkassen agieren fahrlässig, rückgratlos, gefährlich
Der Honorarabschluss 2021 bringt den Vertragsärzten 1,25 Prozent Zuwachs beim Orientierungspunktwert. „Wer auf diese Weise Honorarverhandlungen führt, dreht der Feuerwehr auch während des Großbrandes das Wasser ab“, kritisiert der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich. Weiterlesen...
-
Mi, 16. Sep 2020 – 08:11
KBV zu Hororarabschluss: Grobe Missachtung der Ärzteschaft!
Gegen die Stimmen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat heute der Erweiterte Bewertungsausschuss (EBA) beschlossen, den Orientierungswert ab 1. Januar nur um 1,25 Prozent (aufgerundet 500 Millionen Euro) anzupassen. Der KBV-Vorstand zeigte sich bitter enttäuscht von dieser Entscheidung. Weiterlesen...
-
Di, 15. Sep 2020 – 12:15
Statistik: In Deutschland noch rund 61.000 Personen ohne Krankenversicherung
Im Jahr 2019 waren in Deutschland hochgerechnet rund 61 000 Personen nicht krankenversichert und besaßen auch keinen sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung. Gegenüber 2015 – damals waren rund 79 000 Personen ohne Krankenversicherungsschutz – ging die Zahl der nicht krankenversicherten Personen um 23 % zurück. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands waren damit weniger als 0,1 % nicht krankenversichert. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des alle vier Jahre erhobenen Zusatzprogramms „Angaben zur Krankenversicherung“ im Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa, mit. . Weiterlesen...
-
Mo, 14. Sep 2020 – 12:13
AMNOG-Report 2020: 10 Jahre AMNOG- Rückblick und Ausblick
Zehn Jahre nach Einführung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes, kurz AMNOG, wurden 265 Arzneimittel in insgesamt 439 Verfahren einer frühen Nutzenbewertung unterzogen. Das AMNOG war eines der letzten großen „Spargesetze“ innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Durch eine systematische Bewertung des Zusatznutzens gegenüber dem Therapiestandard sollte unmittelbar nach Markteintritt neuer Arzneimittel die Grundlage für Preisverhandlungen zwischen dem Hersteller und dem GKV-Spitzenverband geschaffen werden. Weiterlesen...
-
Mo, 14. Sep 2020 – 11:56
vdek und KBV stellen Studie zum Innovationsfondsprojekt RESIST vor
Eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient, unterstützt durch gezielte Fortbildungen der Ärzte sowie Patienteninformationen wie Flyer, Praxisposter oder einem Infozept (statt Rezept) mit Tipps zum Umgang mit Erkältungskrankheiten, können entscheidend dazu beitragen, die Verordnungsrate von Antibiotika bei Atemwegserkrankungen zu senken. Dies zeigt eine aktuelle Studie zum Innovationsfondsprojekt „RESISTenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen. Weiterlesen...
-
Mo, 14. Sep 2020 – 11:47
Arzneimittel-Produktion: AOK will mit Ausschreibung Abhängigkeiten verhindern
Die AOK setzt mit einer gesonderten Ausschreibung für antibiotische Wirkstoffe neue Standards für Versorgungssicherheit und Umweltschutz. Ab 14. September 2020 werden mit „AOK Z1“ fünf Antibiotika-Wirkstoffe ausgeschrieben. Damit will man künftige Lieferengpässe ebenso vermeiden wie die Gefahr von Qualitätsmängeln vermindern. Weiterlesen...
-
Mi, 09. Sep 2020 – 11:36
TK veröffentlicht Gutachten zur Reform der Krankenhaus-Finanzierung
Mit einer Reform der Krankenhausfinanzierung will die Techniker Krankenkasse (TK) unnötige Operationen vermeiden und eine gleichmäßigere Verteilung der Kliniken auf Stadt und Land schaffen. Der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der TK, Thomas Ballast, erklärte: "Ländliche Kliniken oder Kliniken mit Spezialdisziplinen haben aktuell Probleme, ihre Kosten zu decken. Bei ihnen verteilten sich die Fixkosten auf weniger Patienten. Die derzeitigen umfassenden Fallpauschalen berücksichtigten dies jedoch nicht." Deshalb sollten die Fixkosten in Teilen nicht mehr über die Pauschalen finanziert werden. "Sofern eine Klinik für die Versorgung notwendig ist, sollten wir ihr dafür ein festes Budget geben. Die Fallpauschalen decken dann nur noch die Behandlungskosten“, so Ballast. Weiterlesen...
-
Mo, 07. Sep 2020 – 14:52
Pflegekompetenzzentrum von DAK und EUREGIO startet planmäßig in 2. Phase
Das erste Regionale Pflegekompetenzzentrum (ReKo) startet planmäßig in die zweite Phase und nimmt seine Arbeit auf: In dem gemeinsamen Projekt von DAK-Gesundheit, der Universität Osnabrück und Gesundheitsregion EUREGIO werden jetzt die ersten Pflegebedürftigen betreut. Um die optimale individuelle Versorgung kümmern sich fünfzehn Pflege-Expertinnen und -Experten, sogenannte Case Manager. Auch die Angehörigen profitieren von den neuen Strukturen. Weiterlesen...
-
Fr, 04. Sep 2020 – 11:23
BÄK-Memorandum zu Qualitätssicherung: Mehr Zeit für Patienten statt Bürokratie!
Die Bundesärztekammer sieht die Entwicklung der gesetzlichen Vorgaben zu Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement kritisch. Der bürokratische Aufwand stehe in keinem Verhältnis mehr zum potenziellen Nutzen für die Patientenversorgung. Die immensen (Dokumentations-)Anforderungen hätten sich zu einem Selbstzweck entwickelt, bei dem der Fokus nicht auf dem eigentlichen Ziel der Qualitätsverbesserung liege, sondern vor allem auf der externen Kontrolle, heißt es in dem aktuellen Memorandum der BÄK „Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement 2020 aus ärztlicher Sicht – Mehrwert für die Patientenversorgung“. Weiterlesen...
-
Fr, 04. Sep 2020 – 11:14
Weltkopfschmerztag - Studie: Frauen leiden häufiger
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Zwölf Prozent der Frauen in Deutschland haben mehrmals in der Woche Kopfschmerzen, acht Prozent einmal in der Woche. Insgesamt gibt damit jede fünfte Frau (20 Prozent) an, dass sie mindestens ein- oder mehrmals in der Woche unter Kopfschmerzen leidet. Bei den Männern ist es nur jeder 25ste (vier Prozent). Zudem sind Jüngere stärker betroffen als Ältere: 21 Prozent der unter 40-Jährigen geben an, dass sie ein- oder mehrmals in der Woche Kopfschmerzen haben, bei der Generation 60 plus sind es fünf Prozent. Weiterlesen...