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Fr, 25. Sep 2020 – 14:35
Neues Modell für landkreisbezogene Corona-Vorhersagen
Neuroinformatiker der Universität Osnabrück und Datenspezialisten des Forschungszentrums Jülich stellen täglich neue Modellergebnisse zur Vorhersage der Covid-19-Infektionen bereit. Die Ergebnisse enthalten tagesaktuelle Schätzungen der gemeldeten Neu-Infektionen und eine 5-Tages-Vorhersage für jeden deutschen Landkreis. Die Prognosen beruhen auf Daten des Robert Koch-Instituts, die mit einem neuen, wahrscheinlichkeitsgewichteten Modell der Osnabrücker Neuroinformatiker auf Höchstleistungsrechnern des Jülich Supercomputing Centre (JSC) statistisch analysiert werden. Weiterlesen...
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Fr, 25. Sep 2020 – 10:46
Klare und einheitliche Corona-Regeln! Apell der Nationalakademie Leopoldina
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigt seit Ende Juli in Deutschland wieder an. In Anbetracht sinkender Temperaturen und der Verlagerung von Gruppenaktivitäten in Innenräume bestehe die Gefahr, dass es abermals zu einer schwer kontrollierbaren Entwicklung der Pandemie komme. Das schreibt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in der neu erschienenen Ad-hoc-Stellungnahme "Coronavirus-Pandemie Wirksame Regeln für Herbst und Winter aufstellen". Weiterlesen...
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Do, 24. Sep 2020 – 14:12
Studie: Die finanzielle Kluft zwischen öffentlichen und privaten Kliniken wächst
Im Hinblick auf ihre finanzielle Situation driften öffentliche und private Kliniken in Deutschland immer weiter auseinander. Ein Grund dafür sind unterschiedlich hohe Investitionen. Neben Kostendeckung und Liquidität spielen nachträgliche Rechnungskorrekturen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) eine immer größere Rolle. So lauten einige der Kernergebnisse der Studie „Krankenhäuser im Vergleich – Kennzahlen 2020“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Deutschland (PwC). Für die aussagekräftige Benchmark-Analyse hat PwC die Jahresabschlüsse von mehr als 100 deutschen Kliniken in öffentlicher, privater und freigemeinnütziger Trägerschaft untersucht und die relevantesten Kennzahlen des Jahres 2019 verglichen. Weiterlesen...
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Do, 24. Sep 2020 – 10:57
Gesundheitssysteme: Volkswirtschaftlicher Kurzvergleich Deutschland/Schweiz
Grüezi mitenand - Stellen Sie sich einmal vor, Sie beschäftigen sich ein gefühltes halbes Leben lang mit den Strukturen, Daten und Wirkungsmodellen des deutschen Gesundheitssystems. Und verfassen darüber Studien, Kurzbeiträge, Vorträge und Vorlesungen. Stellen Sie sich weiter vor, Sie haben dann irgendwann einen Überblick über die gesundheitspolitische und -ökonomische Struktur des Gesundheitssystems und über die Beweggründe der darin agierenden Akteure. Was passiert, wenn Sie in einem anderen Gesundheitssystem wie dem der Schweiz arbeiten? Die Antwort ist naheliegend: Sie vergleichen das eine Gesundheitssystem mit dem anderen. Und Sie überlegen, welche Inhalte und Strukturen des einen Gesundheitssystems sich zum Export in das andere System eignen könnten. Weiterlesen...
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Mi, 23. Sep 2020 – 07:03
Zahl der Corona-Tests sinkt dank zielgerichteter Strategie um 5 Prozent
Nach überaus anstrengenden Wochen können die fachärztlichen Labore nun etwas aufatmen, denn aufgrund der Anpassung der Rechtsverordnung zu den SARS-CoV-2-PCR-Tests ist die Zahl der Tests in der vergangenen Woche leicht gesunken: In der 38. Kalenderwoche wurden in den 158 Laboren, die an der Analyse der Akkreditierten Labore in der Medizin – ALM e.V. teilnehmen, 965.363 Tests durchgeführt – 5 Prozent weniger als in der Woche zuvor. Weiterlesen...
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Do, 17. Sep 2020 – 12:14
Kosten explodieren! TK fordert andere Preismodelle für neue Medikamente
Die Kosten für neu auf den Markt gekommene Arzneimittel sind stark gestiegen. Das ist ein Ergebnis des diesjährigen Innovationsreports, den die Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit der Universität Bremen veröffentlicht hat. So stieg der durchschnittliche Packungspreis dieser Medikamente um fast 140 Prozent von rund 1.300 Euro auf rund 3.100 Euro. Weiterlesen...
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Do, 17. Sep 2020 – 11:52
WIdO-Studie: Jedes zweite verordnete Antibiotikum ist ein Reservemedikament
Im Jahr 2019 waren knapp 18 Millionen Verordnungen von Reserveantibiotika für gesetzlich versicherte Patienten zu verzeichnen. Damit entfiel mehr als jede zweite Antibiotikaverordnung auf ein Reserveantibiotikum. Jeder sechste Versicherte hat mindestens einmal ein solches Medikament erhalten. „Die Verordnungen von Antibiotika der Reserve sind in den letzten Jahren zwar leicht rückläufig, aber ihr Anteil lag auch 2019 wieder besorgniserregend hoch“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Weiterlesen...
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Do, 17. Sep 2020 – 11:30
Umfrage: Mehr als jeder Zweite fürchtet Infektion mit Krankenhaus-Keimen
Mehr als jeder Zweite hält es für wahrscheinlich, sich einmal mit einem sogenannten Krankenhaus-Keim zu infizieren (56 Prozent) oder eine falsche Diagnose (51 Prozent) zu erhalten. Zudem vermutet knapp jeder Vierte (24 Prozent) selbst schon einmal einen Fehler im Rahmen seiner medizinischen Behandlung erlebt zu haben. Allerdings meldet nur knapp jeder Dritte (30 Prozent) dieser Betroffenen einen solchen Verdacht weiter. Gleichzeitig gibt es aber auch ein großes Vertrauen ins Gesundheitswesen und die Mehrheit der Patienten fühlt sich grundsätzlich zur Patientensicherheit gut oder sehr gut (68 Prozent) informiert. Das zeigt der zum heutigen Tag der Patientensicherheit erscheinende TK-Monitor Patientensicherheit. Dieser ist eine Untersuchung der TK auf Basis einer repräsentativen Forsa Umfrage, wie die Menschen in Deutschland zum Thema Patientensicherheit stehen. Weiterlesen...
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Mi, 16. Sep 2020 – 11:46
DAK-Psychoreport 2020: rasanter Anstieg der Arbeitsausfälle
In Deutschland ist die Zahl der Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen rasant gestiegen. Von 2000 bis 2019 gab es bei den Fehltagen aufgrund von psychischen Erkrankungen insgesamt einen Anstieg um 137 Prozent. Frauen waren wesentlich häufiger wegen Seelenleiden krankgeschrieben als ihre männlichen Kollegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Psychoreports 2020 der DAK-Gesundheit. Weiterlesen...
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Mi, 16. Sep 2020 – 11:22
Positive Pandemie-Effekte: Corona stärkt Zusammenhalt in Unternehmen
Das Corona-Virus hat die meisten Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt. Aber neben den erwartbaren negativen Auswirkungen wie geringeren Umsätzen, Hygieneaufwand oder Verunsicherung sehen die Unternehmen auch positive Pandemie-Effekte. Das zeigt eine bundesweite Erhebung des Instituts „Produkt + Markt“ unter 500 mittelständischen Betrieben (10 bis 250 Beschäftigte), die im Auftrag des AOK-Bundesverbandes im Juli/August durchgeführt wurde. Weiterlesen...
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Mo, 14. Sep 2020 – 12:13
AMNOG-Report 2020: 10 Jahre AMNOG- Rückblick und Ausblick
Zehn Jahre nach Einführung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes, kurz AMNOG, wurden 265 Arzneimittel in insgesamt 439 Verfahren einer frühen Nutzenbewertung unterzogen. Das AMNOG war eines der letzten großen „Spargesetze“ innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Durch eine systematische Bewertung des Zusatznutzens gegenüber dem Therapiestandard sollte unmittelbar nach Markteintritt neuer Arzneimittel die Grundlage für Preisverhandlungen zwischen dem Hersteller und dem GKV-Spitzenverband geschaffen werden. Weiterlesen...
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Mo, 14. Sep 2020 – 12:05
Dank Biosimilars: Rheuma-Patienten haben schneller Zugang zur Biologika-Therapie
Rheumapatienten bekommen heute deutlich schneller ein biologisches Arzneimittel verschrieben als noch vor sechs Jahren. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Rahmen einer „PHARAO“-Studie, die die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KV Bayerns) erstellt hat. Musste ein Rheumapatient bis 2015 noch durchschnittlich 7,4 Jahre auf eine biologische Arzneimitteltherapie warten, sind es jetzt nur noch 0,3 Jahre. Verantwortlich für diese Verkürzung der Wartezeit – während die Patienten u.a. mit synthetischen Arzneimitteln behandelt werden – sind die sogenannten Biosimilars: Seit 2015 sind diese Nachfolgeprodukte ehemals patentgeschützter Biologika für Rheumapatienten auf dem Markt. Sie wirken genauso, sind aber deutlich günstiger als das Originalprodukt. Weiterlesen...
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Mo, 14. Sep 2020 – 11:56
vdek und KBV stellen Studie zum Innovationsfondsprojekt RESIST vor
Eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient, unterstützt durch gezielte Fortbildungen der Ärzte sowie Patienteninformationen wie Flyer, Praxisposter oder einem Infozept (statt Rezept) mit Tipps zum Umgang mit Erkältungskrankheiten, können entscheidend dazu beitragen, die Verordnungsrate von Antibiotika bei Atemwegserkrankungen zu senken. Dies zeigt eine aktuelle Studie zum Innovationsfondsprojekt „RESISTenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen. Weiterlesen...
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Mo, 14. Sep 2020 – 07:24
Was wird aus der EU? – Ein europäischer Blick in die Zukunft nach Corona (Teil 3)
Dass Corona unsere Welt verändern wird, haben wir bereits im ersten und zweiten Teil dieser Serie festgestellt. Doch wie sieht es nun mit der EU aus? Der letzte Beitrag dieser dreiteiligen Serie widmet sich unterschiedlichen Expertenmeinungen zur Zukunft Europas sowie Maßnahmen, die ergriffen werden müssten, um das europäische Projekt als solches langfristig zu bewahren. Weiterlesen...
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Fr, 11. Sep 2020 – 09:56
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) : Pflegekosten drohen einige zu überfordern
Die Versorgung im Pflegeheim ist teuer, dennoch haben die wenigsten Menschen in Deutschland eine Pflegezusatzversicherung. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass die meisten Rentner vorgesorgt haben. Es gibt aber einige, die sich noch nicht einmal ein Jahr Pflegeheimaufenthalt leisten könnten. Das zeigt eine neue IW-Studie auf Grundlage der Haushaltsbefragung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Etwa die Hälfte der Aufenthalte dauert jedoch länger als ein Jahr – zwei Jahre hätten 53 Prozent aller Haushalte finanzieren können. Im Durchschnitt lag der Eigenanteil zu dieser Zeit für einen Monat Pflegeheimaufenthalt bei rund 1.700 Euro, den übrigen Teil der Kosten zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung. Weiterlesen...
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Fr, 11. Sep 2020 – 09:45
FES-Studienreihe (10): Wie verändert die Pandemie politischen Protest?
Die Corona-Pandemie markiert die entscheidendste Krise der demokratischen Staaten und Gesellschaften seit dem Zweiten Weltkrieg. Von erheblichen Grundrechtseingriffen über die strapazierte Funktionsfähigkeit der politischen Institutionen bis hin zu immensen wirtschaftlichen und sozialen Folgeschäden stellt sie unser Gemeinwesen auf eine vorher nicht gekannte Probe. Gleichzeitig macht die Krise bestehende Herausforderungen des demokratischen Systems mit besonderer Deutlichkeit sichtbar. Daraus ergeben sich vielfältige demokratierelevante Fragen an die Wissenschaft, die wir in der E-Paperreihe adressieren wollen. Im zehnten Beitrag diskutiert Prof. Dr. Sigrid Baringhorst, wie sich politischer Protest, Protestanliegen und -formen in der Krise verändern. Sie ist Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Siegen. Weiterlesen...
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Mi, 09. Sep 2020 – 11:36
TK veröffentlicht Gutachten zur Reform der Krankenhaus-Finanzierung
Mit einer Reform der Krankenhausfinanzierung will die Techniker Krankenkasse (TK) unnötige Operationen vermeiden und eine gleichmäßigere Verteilung der Kliniken auf Stadt und Land schaffen. Der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der TK, Thomas Ballast, erklärte: "Ländliche Kliniken oder Kliniken mit Spezialdisziplinen haben aktuell Probleme, ihre Kosten zu decken. Bei ihnen verteilten sich die Fixkosten auf weniger Patienten. Die derzeitigen umfassenden Fallpauschalen berücksichtigten dies jedoch nicht." Deshalb sollten die Fixkosten in Teilen nicht mehr über die Pauschalen finanziert werden. "Sofern eine Klinik für die Versorgung notwendig ist, sollten wir ihr dafür ein festes Budget geben. Die Fallpauschalen decken dann nur noch die Behandlungskosten“, so Ballast. Weiterlesen...
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Mi, 09. Sep 2020 – 10:41
Studie: Keine Anzeichen für erhöhte Corona-Gefahr bei der Bahn!
Für Mitarbeiter in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn (DB) besteht kein erhöhtes Risiko an COVID19 zu erkranken. Das zeigt die erste Untersuchung einer gemeinsamen Studie von DB Fernverkehr und der Charité Research Organisation. Ziel der über mehrere Monate angelegten Studie ist es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen in der Bahn zu gewinnen. Weiterlesen...
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Mo, 07. Sep 2020 – 14:30
Ist das Verhältnis von Rechten und Pflichten während der Krise aus der Balance geraten?
Die Corona-Pandemie markiert die entscheidendste Krise der demokratischen Staaten und Gesellschaften seit dem Zweiten Weltkrieg. Von erheblichen Grundrechtseingriffen über die strapazierte Funktionsfähigkeit der politischen Institutionen bis hin zu immensen wirtschaftlichen und sozialen Folgeschäden stellt sie unser Gemeinwesen auf eine vorher nicht gekannte Probe. Gleichzeitig macht die Krise bestehende Herausforderungen des demokratischen Systems mit besonderer Deutlichkeit sichtbar. Daraus ergeben sich vielfältige demokratierelevante Fragen an die Wissenschaft, die die Friedrich-Ebert-Stiftung in der E-Paperreihe adressieren wollen. Weiterlesen...
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Fr, 04. Sep 2020 – 11:14
Weltkopfschmerztag - Studie: Frauen leiden häufiger
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Zwölf Prozent der Frauen in Deutschland haben mehrmals in der Woche Kopfschmerzen, acht Prozent einmal in der Woche. Insgesamt gibt damit jede fünfte Frau (20 Prozent) an, dass sie mindestens ein- oder mehrmals in der Woche unter Kopfschmerzen leidet. Bei den Männern ist es nur jeder 25ste (vier Prozent). Zudem sind Jüngere stärker betroffen als Ältere: 21 Prozent der unter 40-Jährigen geben an, dass sie ein- oder mehrmals in der Woche Kopfschmerzen haben, bei der Generation 60 plus sind es fünf Prozent. Weiterlesen...